Cupids Fluch Eine Liebe wie Sterne von Ursa Jaumann

Das Cover finde ich einen richtigen Hingucker und der Klappentext lies mich. Der Einstieg in die Geschichte gelingt mir gut und ich werde sofort in Skalvenrebellion geworfen wo ich Irina und ihren Bruder kennenlernen. Hier sehe ich auch das erste Mal wie die Magie in dem Buch funktioniert. Danach springt die Geschichte und es sind 10 Monate vergangen, während ich Irina im Gerichtssaal wiedersehe wo sie dem Prozess um Alexej Breschnew beiwohnt der zur einflussreichsten Oligarchen Familie Russlands zählt.

Irina hat seit der Skalvenrebellion Probleme mit plötzlichen Panikattacken, kann nicht schlafen, hat irrsinnige Schuldgefühle und hat die Rebellion – trotz Folter – überlebt. Frei ist sie aber immer noch nicht, da sie viel verloren hat, teilweise sogar ihre Magie. Sie lebt mit ihrer besten Freundin und einem Jungen in einer Bruchbude und schlägt sich mehr schlecht als recht durch. Bis plötzlich Alexej Breschnew sie kontaktiert, weil er sie sprechen will und sich ihr Leben nochmals ändert…

Ich mochte Irina und Alexej von Anfang an, da sie beides Kämpernaturen sind die nicht gleich aufgeben, wenn es schwierig ist. Sie sind beide auf ihre Art sehr loyal und kümmern sich um die, die ihnen am Herzen liegen. Auch wenn beide immer versuchen sich hinter diversen Masken oder Schutzwällen zu verstecken. Auch ihre Slow Burn Liebesgeschichte mit Romeo und Julia Vibes hat mich total übergeholt und mich immer wieder weiterlesen lassen. Ich war so gespannt was noch kommt. Auch die anderen Charaktere des Buches wie Alexejs und Irinas Freunde sind mir im Laufe der Geschichte sehr ans Herz gewachsen, auch wenn mir Irinas beste Freundin Eka sehr, sehr oft durch ihre übergriffige Art auf die Nerven ging.

Meine Kritikpunkte in der Geschichte betreffen das Magiesystem bzw. den Weltenbau. Ich habe einige Fragen, die auch zum Schluss noch offen blieben und für mich auch nicht ausreichend erklärt wurden zum Beispiel warum nun Alexej und Irina eigentlich verflucht wurden. Auch wird bei der Magie vieles nur erwähnt, aber nicht erklärt. Oft hatte ich das Gefühl etwas entscheidendes überlesen zu haben, was aber nicht der Fall war. Die Autorin setzt zum Beispiel voraus, dass jede:r weiß was ein Domovoi und erklärt diese Wesen auch nicht weiter.

Durch das Aktualität der Handlung musste ich gelegentlich pausieren, da ich es oft sacken lassen musste. Aber genau dies macht die Geschichte auch einfach so real und stimmig und lässt sich sehr flüssig lesen.

Ich vergebe 👑👑👑👑 von 5 Krönchen.

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