Was mir Anna Katmore im Interview verrät…

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Welchen Song oder welche Band sollte man hören während man Stealing Three Kisses liest?

Ich hab ja immer zu all meinen Büchern eine Playlist. Da bekommt jede wichtige Szene ein Lied zugeschrieben, dass ich dann während des Schreibens hundertmal auf und ab höre. Wenn ich jetzt nur eines aussuchen dürfte, wäre es „Baby Mine“ von Bette Middler. Es ist das Lied, das Brinna dem verletzten Hund vorgesungen hat und das Jace noch tagelang als Ohrwurm hatte.  😉
Das Lied stammt übrigens aus dem Film Dumbo. Ich liiiieebe Dumbo! Und bei dem Lied musste ich als Kind immer weinen.
Aber eigentlich ist das Buch ja ziemlich witzig, darum solltet ihr vielleicht doch lieber einfach Bibbidi-Bobbidi-Boo hören. Das ist 100% Brin, LOL

Die ganze Playlist gibt’s hier: annakatmore.com/to-the-impossible-bet/

Eine gute Fee erscheint und du hast drei Wünsche frei. Was würdest du dir wünschen?

Dass kein Mensch mehr einem anderen etwas Böses antun könnte, ohne dabei exakt dieselben Qualen zu spüren.
• Dass mein Buch „Neverland“ (dt. Herzklopfen in Nimmerland) in den nächsten drei Jahren verfilmt wird und ein Mega-Hit in den Kinos wird.
• Dass meine ganze Familie, meine Freunde und ich immer gesund und glücklich sind, bis wir in hohem Alter zufrieden sterben.

Wo ist der ideale Ort um Stealing Three Kisses zu lesen?

Egal wo, egal wann. Aber am besten da, wo man nicht gestört wird. 😉

Ich wette, wenn es jemand in einem Café liest, wird er spätestens in der Mitte des Buches aufblicken und nachsehen, wie der Barista aussieht. hahahaha

Wie war die Zusammenarbeit zwischen Jace, Brinna und dir?

Sehr harmonisch. Intensiv. Und wir haben viel zusammen gelacht.
Wenn ich ein Buch schreibe, ist es für mich ja immer so, als würden die Charaktere direkt neben mir sitzen und mir ihre ganz persönlichen Geschichten erzählen. Ich kann sie dann richtig spüren und Brin und Jace waren zwei ganz spezielle Charaktere für mich. Ich hatte oft das Gefühl, dass sie mich
schimpfen, weil ich so langsam schreibe und sie doch soooo viel zu erzählen hatten.
Wegen Jace musste ich auch oft mal vor den Spiegel treten und meine Mimik betrachten, damit die richtigen Emotionen auch ohne Worte rüberkommen.

Wenn Jace dich mit drei Worten beschreiben müsste, würde er sagen…

Bibbidi Bobbidi Boo

Was ist die größte Gemeinsamkeit zwischen Brinna und dir?

Viele wollen jetzt bestimmt hören: Unsere Liebe zu Disney. Und das stimmt auch, aber etwas verbindet uns noch ein wenig mehr als das. Wir möchten beide immer alle Menschen um uns herum glücklich machen und zum Lächeln bringen.

Wenn ich bei dir Zuhause den Kühlschrank öffne, finde ich darin…

Gott, jetzt muss ich echt aufstehen und nachschauen, LOL! Also …
• Eineinhalb Liter Milch
• 7 verschiedene Grillsoßen, Mayo, Ketchup und Senf
• eine Cola-Dose
• ein Kakaopackerl
• ein Schokojoghurt
• das, was von 20dag Extrapikantwurst noch übrig ist (für meinen Mann und meinen Sohn)
• ein bisschen Schwarzwälder-Rohschinken (für mich)
• eine angefangene Packung Kräuter Bojar
• Preiselbeermarmelade
• Eine offene Tafel Milka Schokolade
• Essiggurken, Perlzwiebeln und Pfefferoni im Glas
• Rama, aber das ist nicht meins. Ich hab’s mir gestern zum Kochen von der Oma ausgeliehen
• Aufgeschnittenen Bergbaron Käse
• Die Hälfte eines halben Hähnchens
• Streichwurst
• Rotwein, den wir nur zum Kochen verwenden
• Und eine Flasche Mineralwasser

Gibt es einem Prominenten, dem du dein Buch gerne in die Hand drücken würdest?

Äh… Kann ich dem auch ein anderes Buch geben? Ich würde gerne wissen, was Stephen Spielberg zu „Neverland“ sagt. 😉
Aber wenn es Stealing Three Kisses sein soll, dann würde ich es gerne den Filmemachern von „The Duff“ oder „Ein Schatz zum Verlieben“ auf den Tisch legen.

Das Disney Thema ist ja sehr präsent in deinem Buch. Und du zitierst gerne Walt Disney. Was gefällt dir so an Disney und was ist dein Lieblingsfilm?

Also, das Leichtere zuerst: Meine Lieblingsfilme (ja, ich kann hier leider nicht nachgeben, tut mir leid) sind all die alten Klassiker. Alice im Wunderland, Pinocchio, Peter Pan, Arielle, Aristocats, Cap und Capper, Die Schöne und das Biest und natürlich Dumbo!

Leider ist Disney heute nicht mehr das, was es einmal war. Mit der ganzen neuen Animationstechnik ist für mich der Zauber ein wenig verloren gegangen. Darum bin ich auch, was das angeht, ein wenig in der Vergangenheit hängen geblieben. Ich selber habe als Kind wahnsinnig gern gezeichnet und ich denke, darum bewundere ich auch diese wunderschönen Zeichentrickfilme von damals noch so sehr. Diese Figuren sind einfach bezaubernd und für mich absolut einzigartig. Jeder einzelne Charakter ist so fantastisch ausgearbeitet und mit so viel Liebe gestaltet worden, dass man sie immer und immer wieder gerne ansieht. Egal ob auf DVD oder auf Plüschsocken, Kaffeetassen oder T-Shirts.

Am liebsten ist es mir aber, wenn ich meine Umgebung direkt nach diesen Vorbildern gestalten kann. Also zum Beispiel nicht nur Alice auf einer Tasse neben mir stehen habe, sondern eine Tasse, die so geformt ist, wie der Hut des Verrückten Hutmachers. Ich liebe es, mein Zimmer und das ganze Haus mit kleinen Besonderheiten zu dekorieren, die mir das Gefühl geben, ich wäre in einer komplett anderen Welt.

Und genau das ist es, warum mich Walt Disney und alles um seine Filme und Charaktere so sehr begeistert. Sie geben mir die Möglichkeit, in eine ganz andere Welt zu entfliehen. Die die Realität ist mir leider nicht genug.

Wenn der Leser die letzte Seite gelesen hat fühlt er sich…?

Verliebt.
Ich glaube, dass bereits unterm Lesen ein kleiner Endorphinrausch entsteht. Ihr wisst schon, der der einen ständig grinsen lässt. 🙂 Und nach der letzten Seite, wenn das Happy End komplett ist, kommt man sich (hoffentlich) vor, als würde man gerade aus der Space Mountain Achterbahn in Disneyland aussteigen und immer noch ein bisschen taumelig auf den Beinen stehen, weil es so schön war.

Ein Gedanke zu „Was mir Anna Katmore im Interview verrät…“

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