Autoreninterview Benne Schröder

Ich gestehe ein wenig nervös zu sein, als ich im goldenen Kreuz ankomme. Diese Bar spielt schließlich in Benne Schröders Buch „In der Liebe ist die Hölle los“ eine nicht unwesentliche Rolle. Kurz sehe ich mich um, vielleicht kann ich die eine oder andere Berühmtheit entdecken, während ich auf mein bestelltes Ginger Ale warte. Da kommt aber auch schon Benne, also keine Zeit mehr für andere Dinge.

I:„Hallo Benne! Wie schön, dass es gleich so spontan geklappt hat. Ich freu mich sehr darauf ein wenig mit dir zu plaudern. Ich habe dein Buch als Rezensionsexemplar vom Verlag bekommen und bin so begeistert von Catalea, Timur und dem Rest. Kannst du dich bitte kurz vorstellen, für die Leser, die dich vielleicht noch nicht kennen?“
B: Hallo! Ich bin Benne Schröder und bin der Autor von der Catalea-Morgenstern-Reihe, die gerade bei LYX erscheint. Außerdem bin ich Radiomoderator bei YOU FM vom Hessischen Rundfunk in Frankfurt. Mit meinem Hund Matti lebe ich in Köln, Frankfurt und München.

I: Gibt es einen Charakter in deinem Buch – „In der Liebe ist die Hölle los“ – den du besonders ins Herz geschlossen hast?
B: Kitty Cartier ist schon ein ganz besonderes Kaliber. Sie ist so verrückt, irre, wahnsinnig und völlig drüber, dass es großen Spaß macht, sie zum Leben zu erwecken. Ich habe schon viele Rückmeldungen zu ihr bekommen und anscheinend hat Kitty für viele, sehr, sehr unterhaltsame Momente gesorgt. Das freut mich wahnsinnig, denn natürlich war sie darauf ausgelegt durch ihre völlig verrückte Art zu unterhalten.

I: „Im November wird ja der zweite Teil – Zum Teufel mit der Liebe – erscheinen. Kannst du uns vielleicht schon ein zwei Dinge darüber verraten?“
B: Na gut! Kitty wird in Band zwei eine größere Rolle spielen. Wuhuu! Sie wird mehr Raum bekommen und es passieren ein paar Dinge, die so peinlich und urkomisch sind, dass ich mich beim Schreiben manchmal fremdgeschämt habe. Aber auch Catalea wird sich weiterentwickeln und eine ungeahnte Aufgabe übernehmen – allerdings kann sie auch nicht aus ihrer Haut und wird deshalb Fehler machen, von denen sie eigentlich wissen sollte, dass sie verdammt nochmal vermeidbar wären.

I: „Benne, wenn dich dein bester Kumpel beschreiben müsste, was würde er über dich sagen?“
B: „Schauen Sie hier! Neu eingetroffen im Kuriositätenkabinett ist dieser junge Mann! Er ist ein bisschen verrückt, ein bisschen launisch und nicht mehr ansprechbar, wenn er einmal in seinem Manuskript verschollen ist. Bitte nicht anfassen!“

I: „Als Radiomoderator und Buchautor hast du dir ja zwei sehr kreative Jobs ausgesucht, die aber auch zeitintensiv sind. Wie kriegst du da noch dein Privatleben und vor allem Matti – deinen süßen Hund – unter einen Hut?“
B: Ja, das ist manchmal gar nicht so leicht. Meiner Lektorin habe ich gesagt, dass ich Band zwei Anfang Juni abgebe. Den wievielten haben wir heute? Habe ich den Text schon abgegeben? Nein. Oh oh! Tatsächlich ist das gerade noch ein Thema, an dem ich arbeite. Ich hoffe natürlich, dass ich irgendwann meinen Lebensunterhalt nur dadurch verdienen kann, Bücher zu schreiben. Bis dahin, wird es ein wildes jonglieren mit der Zeit.

I: „Benne was gefällt dir besonders an deinem Job als Radiomoderator? Würdest du ihn aufgeben, wenn du als Autor genug verdienen würdest, um hauptberuflich Schreiben zu können?“
B: Ich würde ihn etwas zurückstellen, aber nicht aufgeben. Radio ist und wird immer eine große Leidenschaft von mir bleiben. Aber ich könnte mir super vorstellen, etwas mehr Zeit in meine Autoren-Arbeit zu stecken. Es wäre toll, wenn ich irgendwann ein Bestseller-Autor wäre! (Deshalb müsst ihr bitte alle meine Bücher kaufen. Massenhaft!!!)

I: „Gibt es ein Buch, in dem du gerne der Protagonist sein würdest?“
B: Ja! Aber das habe ich noch nicht geschrieben. Aber in meinem Kopf existiert es schon 😉 Ich heiße Kamael.

I: „Wenn ich in deinen Kühlschrank schauen würde, was würde ich dort finden?“
B: Oh Gott! Auf gar keinen Fall darfst du da reingucken!!! Chardonnay, Chardonnay und Chardonnay. Und zwanzig angebrochene Marmeladengläser.

I: „Benne ich bin ja ein eher tollpatschiger Mensch. Kannst du uns vielleicht noch ein peinliches Erlebnis von dir erzählen?“
B: Ich hatte das Hörbuch von „Shades of Grey“. Mitten in der vollen Bäckerei bin ich bei meinem Handy auf den Play-Button gekommen und in voller Lautstärke begann eine grauenvolle Sexszene. Alle haben mich angestarrt.

I: „Danke Benne, dass du dir die Zeit für mich und meine Fragen genommen hast. Es war sehr schön zu plaudern und vielleicht sehen wir uns ja auf der FBM im Oktober wieder? Möchtest du meinen Lesern noch etwas sagen?“
B: Danke, dass ich dein Gast sein durfte. Und deinen Lesern möchte ich sagen: Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr auch meine Leser werdet.

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