Autoreninterview mit Asuka Lionera

Die zauberhafte Asuka hat sich meinen Fragen gestellt und das kann ich euch nicht vorenthalten! Viel Spaß beim lesen.

Asuka Lionera

1. Mit welchem Wort würdest du deinen Charakter beschreiben und warum?

Ehrgeizig. Ich weiß, was ich will, habe ein klares Ziel vor Augen und versuche alles, um es zu erreichen. Es gibt noch mehr Wörter, die ich nennen könnte: ehrlich, kreativ, bodenständig. (Mein Mann würde jetzt noch „verfressen“ und „unsozial“ [weil ich nie anfange zu gähnen, wenn er gähnt] einwerfen)

Um noch ein paar negative Eigenschaften zu nennen: Ich bin ungeduldig und stur. Wer mich von seinen Ansichten überzeugen will, braucht verdammt gute Argumente. Kein Wunder, immerhin bin ich im Sternzeichen Stier geboren. Allgemein halte ich nicht viel von Astrologie, aber die Eigenschaften passen bei mir wie die Faust aufs Auge 😉

2. Was ist dein allergrößter Herzenswunsch?

Ich würde gerne eine Synchronsprecherrolle in einem Disney-Film haben 🙂

3. Beschreibe mir einen besonderen Gegenstand in deinem Zuhause.

Hmm… Ich schaue einfach mal nach links. Zirka 50×75 cm, rechteckig, bedruckt, bunt, Pandaren, Alter Ego, Nebelwirker, World of Warcraft. Ich habe mal ein Bild davon bei Instagram gepostet. Vielleicht findet es ja jemand 😀

4. Wie lange brauchst du im Durchschnitt für die Rohfassung eines Manuskriptes?

Im Schnitt etwa vier Monate. Es kommt aber auch immer auf den Umfang an. Für „Fenrir: Weltenbeben“, das in etwa doppelt so lang ist wie „Falkenmädchen“, habe ich knapp 7 Monate gebraucht. Ich bin kein Fan von dünnen Büchelchen und kann mich nicht kurz fassen.

5. Was empfindest du, wenn du unter ein Manuskript das Wort „Ende“ setzen kannst?

Egal, wie oft es passiert, es ist jedes Mal ein erhebendes Gefühl. Einerseits bin ich glücklich, dass ich es geschafft habe, die Geschichte zu Ende zu schreiben. Andererseits fällt mir das Abschiednehmen von liebgewonnenen Charakteren sehr schwer.

6. Wie bist du zum Drachenmond Verlag gekommen?

Ich habe mich mit dem Manuskript „Divinitas“ dort beworben und wurde genommen. End of Story 😀

7. Wenn du dich entscheiden müsstest: Welcher deiner Charaktere wäre deine Nummer 1?

Uff, ganz fiese Frage … Ich würde wohl zwischen Lucian (Nemesis) und Wulf  (Fenrir) bei den männlichen Protas schwanken, und zwischen Evelyn (Nemesis) und Emma (Fenrir) bei den weiblichen.

8. Du landest auf einer einsamen Insel, wo du genau einen Gegenstand dabei haben darfst. Was wäre es für einer?

Auf kurze Sicht gesehen wäre es wohl mein Kindle, aber der hält auch nicht ewig ohne Strom durch. Deshalb würde ich eines der Santoku-Messer meines Mannes wählen, damit ich mich dort halbwegs versorgen könnte bis Hilfe kommt.

9. Welches Land würdest du gerne bereisen wollen?

Japan! Das steht schon seit Ewigkeiten auf meiner Liste ganz oben. Leider hat mein Mann eine Flugphobie. Aber zur Not nehme ich auch meine Mutter mit, wenn ich mal genug mit meinen Büchern verdiene, um mir eine Reise dorthin leisten zu können 😀

10. Wie bist du auf die Idee zu Divinitas gekommen?

„Divinitas“ war vor vielen Jahren als Computerspiel geplant, das ich programmiert habe. Die Grundzüge der Story und der Charaktere standen schon. Allerdings habe ich das Projekt irgendwann verworfen und „Divinitas“ geriet in Vergessenheit. Bis ich 2014 einen neuen PC bekam und eine alte Sicherungskopie des Spiels auf meiner Festplatte fand. Da ich mich mit dem Programm zum Erstellen des Spiels nicht mehr auskannte, entschied ich mich dafür, die Story aufzuschreiben.

11. Was sind deine Ziele für die Zukunft?

Ich würde gerne vom Schreiben leben können (welcher Autor will das nicht?), aber davon bin ich noch weit entfernt, deshalb hat dieses Ziel auch keine Priorität. Im Grunde möchte ich einfach weiter schreiben und meine Leser mit meinen Geschichten verzaubern können.

12. Stell du vor, du hättest einen 6er im Lotto. Was würdest du mit dem ganzen Geld anstellen?

Ich würde mitten im Grünen ein riesiges Grundstück kaufen, ein Haus darauf bauen und daran angeschlossen einen Gnadenhof für „entsorgte“ Hunde eröffnen, den ich vom restlichen Geld finanzieren würde.

13. Mit welchem deiner Charaktere würdest du gerne die Welt retten wollen und warum genau er/sie?

Um die Welt zu retten, würde ich auf einen Göttersohn zurückgreifen, der sich in einen riesigen Wolf verwandeln und sogar die Sonne und den Mond fressen kann. Fenrir wäre also der Charakter meiner Wahl. Ich denke, mit ihm würde ich am meisten ausrichten können.

14. Was erwartet uns in nächster Zeit von dir?

Das nächste Projekt ist so gut wie fertig; ich arbeite gerade am großen Finale sozusagen. Danach wird es märchenhaft apokalyptisch, aber mehr möchte ich dazu noch nicht verraten 🙂 

15. Schreibst du deine Bücher immer an einem Ort oder wechselst du auch gerne mal?

Meistens schreibe ich mit meinem Laptop auf der Couch. Draußen oder gar in einem Café würde ich mich viel zu sehr ablenken lassen. Over-Ear-Kopfhörer und meine Schreibplaylist dürfen auch nie fehlen.

16. Bist du Vollzeit-Autorin oder hat du noch einen anderen Job?

Ich habe nebenher sogar noch zwei Jobs 🙂 Mit meinem Mann zusammen führe ich einen Online-Shop für handgefertigtes Hundezubehör und zwei Mal die Woche arbeite ich in einem Lager von Libri und verpacke Bücher. Vor kurzem hatte ich sogar das Glück, mein eigenes Buch verpacken zu können! Ich war total happy, als ich „Fenrir“ in den Händen hielt und zusammen mit einem anderen Buch an die Kundin schicken durfte.

17. Wenn du dir ein Fabelwesen als Begleiter aussuchen könntest, welches würdest du wählen?

Ich steh ja total auf Hippogryphen. Die sind praktisch: Durch den Löwenkörper stark im Nahkampf und fliegen kann man nicht ihnen auch 🙂

18. Hast du Haustiere? Wenn ja welche?

Ja, wir haben zwei Hunde! Tank, unser English Bulldog Rüde, wird 7. Hera, unser Bullmastiff Hündin, wird 5.

19. Würdest du, wenn du auf die Vergangenheit blickst, etwas in deinem Leben verändern wollen oder bist du zufrieden mit dem Weg, den du gegangen bist?

Es gibt Kleinigkeiten, die ich meinem jüngeren Ich gerne sagen würde. Dass das Wirtschaftsinformatikstudium für den Hinter ist und ich es sowieso abbrechen werde, zum Beispiel. Die Zeit würde ich mir sparen können. Aber im Großen und Ganzen bin ich zufrieden.

 

 

Vielen Dank liebe Asuka für deine Antworten ❤

2 Kommentare zu „Autoreninterview mit Asuka Lionera“

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