Bemerkenswert

Erster Blogbeitrag

Hallo liebe Bücherfreunde,

Ich habe es gewagt und ja jetzt gibt es unseren Blog auch auf WordPress! Es war gar nicht sooo schwierig und nervenaufreibend, wie ich erwartet habe. 😀

Aber zu 100% bin ich auch noch nicht fertig. (Glaube ich)

Zu sehen gibt es noch nicht viel bei uns aber es wird sicherlich bald etwas voller werden 😛

~Miriam~

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Valentina Amor All you need is love (oder so) von Sarah M. Kempen

Das Cover ist sehr jugendlich gehalten und ich mag die Farben total. Der Klappentext hat mich auch neugierig gemacht, also musste ich es lesen.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht und ich lerne Valentina kennen, die noch nicht als Liebesgöttin in Ausbildung arbeiten darf, weil sie laut ihrer Oma Aphrodite noch nicht so weit sei. Um ihr und ihrem Vater Amor das Gegenteil zu beweisen, wird sie an eine Schule geschickt um dafür zu sorgen, dass zwei Teenager die erste große Liebe erleben. Was sich in Valentinas Kopf so einfach ausgesehen hat entwickelt sich aber schnell zum Problem, da sie ziemlich oft mit der Tür ins Haus fällt und deshalb seltsam auf ihre neuen Schulkolleg:innen wirkt. Valentina braucht Hilfe und die bekommt sie von einer Schulkollegin. Damit ist die Sache doch jetzt kinderleicht, oder?

Der Schreibstil der Autorin passt sich der Jugendsprache an und lässt sich so leicht und flüssig lesen. Die Charaktere sind alle sympathisch und haben mit den typischen Problemen des Erwachsenwerdens zu kämpfen. Valentina setzt sich selbst unter Druck, weil sie allen so unbedingt etwas beweisen muss und denkt, dass sie alles von der Liebe weiß. Aber sie muss schnell erkennen, dass Menschen und ihre Gefühle nicht so leicht zu durchschauen sind, wie in Büchern oder Filmen. Die Lovestory ist sehr süß und ich hab mit Philemon und Leila total mitgefiebert.

An manchen Stellen flacht mir der Spannungsbogen zu sehr ab und die Story zieht sich dort ein bisschen. Ansonsten macht die Geschichte sehr viel Spaß beim Lesen, vor allem durch Valentinas Begleiters die verfressene Möwe Bussi und die Amorette Figuren im Haus ihrers Vaters.

Ich vergebe 👑👑👑👑 von 5 Krönchen.

Die geheime Gesellschaft von Sarah Penner

Das Cover finde ich einfach nur wunderschön und der Klappentext hat mich gleich angesprochen. Ich wusste einfach, dass ich es haben musste.

Der Einstieg in die Geschichte gelingt mir gut. Ich lerne in Paris im Jahr 1873 Vaudeline D’Allaire und ihre Begleiterin Lenna Wickes kennen, die von Vaudeline als Schülerin für Geisterbeschwörungen aufgenommen wird, obwohl sie gar nicht an Geister glaubt. Aber ihre Schwester Evie glaubte daran und nahm regelmäßig an Séancen teil, bevor sie unter mysteriösen Umständen gestorben ist. Seitdem hofft Lenna, dass sie, den Mörder von Evie finden kann. Die Chance scheint früher zu kommen als Lenna dachte, denn Vaudeline erhält einen Brief von Mr. Morley, einem Mitglied der London Séance Society, der sie bittet nach London zu kommen. Die London Séance Society braucht nämlich Vaudelines Hilfe damit sie den Mord an ihrem Vorsitzenden aufklären können.

Ich fand es großartig, dass die Autorin sich soviel Zeit genommen hat, nicht nur die Charaktere, sondern auch das Leben in der Gesellschaft im viktorianischen Zeitalter abzubilden. Diese Mischung aus – teilweise verstaubten – Traditionen und moderneren Ansätzen bzw zwischen Paris und London war großartig dargestellt. Ich konnte mich vor meinen inneren Auge mit einem ausladenden Kleid durch London spazieren sehen.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr bildhaft und lässt sich leicht lesen. Prinzipiell ist die Geschichte sehr spannend und temporär, obwohl der Spannungsbogen bis zur Hälfte kurzzeitig immer mal wieder abflacht. Dies stört mich aber nicht, da ich in den ruhigeren Momenten Zeit habe mit zu rätseln und die verschiedenen Erzählstränge und Personen zu sortieren. Ab der Hälfte wird es immer spannender und ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte, weil ich immer wissen wollte wie es weitergeht.

Durch die Einblicke in die Geisterbeschwörung und die Séancen hat die Geschichte einen düsteren und teilweise mysteriösen Touch, genau wie Vaudeline, selbst. Hier lässt die Autorin so viele Informationen in die Geschichte einfließen, dass ich wirklich das Gefühl hatte dabei zu sein. Ich fand die Idee Morde durch Geisterbeschwörungen aufzuklären wirklich spannend und einige Momente fühlten sich so realistisch an, dass es fast unheimlich war.

Mein einziger Kritikpunkt war die Erzählperspektive. Einerseits wird die Geschichte von Mr. Morley in der ICH-Perspektive erzählt und andererseits von Lenna, hier aber in der dritten Person. Da musste ich mich erst daran gewöhnen.

Lenna und Evie fand ich beide großartig. Sie sind hartnäckig, clever, tun was nötig ist und haben eine erfinderische und sehr unkonventionelle Art.

Ich vergebe 👑👑👑👑 von 5 Krönchen.

The Worst Best Man von Mia Sosa

Als ich das Cover und den Klappentext das erste Mal gesehen habe, war ich schon voll verzaubert von der Geschichte, weil sie einfach grandios klang. Natürlich musste ich das Buch haben.

Der Einstieg in die Geschichte gelingt mir mühelos und ich lerne Lina, Max und Andrew kennen. Wobei ich gleich vorne weg schicken muss, dass ich Andrew von Anfang an nicht mag. Max dagegen gefällt mir auf Anhieb und auch Lina ist mir trotz ihrer kühlen Fassade gleich sympathisch.

Am besten an der Geschichte gefällt mir aber Linas portugiesische Familie. Diese lauten, fröhlichen Menschen die sich aus dem Nichts etwas aufgebaut haben und die Lina unbedingt stolz machen und nicht enttäuschen will. Das kann ich so gut verstehen. Außerdem fand ich die portugiesischen Ausdrücke, den Einblick in die brasilianische Kultur und Essgewohnheiten großartig. Die Autorin lässt auch von Anfang an diese Besonderheit in die Geschichte einfließen und so kann ich Lina noch viel besser verstehen als ohnehin schon.

Auch Max hat mit sich selbst zu kämpfen, da er unbedingt aus dem Schatten seines Bruders treten möchte, da er immer nur der Zweitebeste ist. Den Rivalitätskampf der Beiden kann ich bis zu einem gewissen Punkt verstehen und mir tut es unglaublich leid für Max, dass er immer das Gefühl hat immer nur den zweiten Platz zu belegen. Ich fand Max innere und äußere Konflikte sehr gut und real dargestellt.

Man kann sich in ihn und Lina total reinversetzen und fiebert mit ihnen total mit. Ich finde auch dieses gemeinsame Projekt toll und wie sie sich die verschiedenen Strategien für den Pitch überlegen fand ich richtig gut. Außerdem lieber ich so Geschichten rund ums Thema heiraten total.

Ich hätte die spicy Szenen nicht unbedingt gebraucht, da ich die Geschichte auch so großartig gefunden habe, aber das ist mein einziger Kritikpunkt. Der Schreibstil der Autorin lässt mich sofort in die Geschichte eintauchen und Bilder vor meinen Augen entstehen. Die Situationskomik und die schlagfertigen Dialoge haben mich oft zum Schmunzeln gebracht und fand ich sehr erfrischend . Aber am Besten fand ich, dass es hier nicht nur um Liebe, spice und Co ging, sondern, dass auch die ernsteren Themen wie Vertrauen, Vergebung und Selbstfindung in der Geschichte vorkommen und es so einfach noch runder macht.

Ich vergebe 👑👑👑👑👑 von 5 Krönchen.

Wie man die lebenswerteste Stadt der Welt überlebt von dem Wiener Alltagspoeten Andreas Rainer

Als ich das Cover und den Klappentext das erste Mal gesehen habe wusste ich, dass ich das Buch lesen musste.

Ich liebe ja Wien und war schon öfter dort, aber die Stadt ist definitiv anders. Es gibt viele, viele schöne Sehenswürdigkeiten, Museen und außergewöhnliche Plätze wie den Zentralfriedhof.

Aber die Wiener sind ein eigenes Völckchen das definitiv nix für schwache Nerven sind. Dazu gehört neben dem eigenwillige Dialekt, wie z.B. Wörter wie raunzen, granteln, leiwand – diesen hat der Autor auch abgebildet, der typische sarkastische Wiener Schmäh (Scherze), der teilweise sehr, sehr böse und befremdlich auf Touristen wirken können.

Der Autor hat in seinen sieben Jahren in Wien schon einiges erlebt und hat trotzdem noch nicht die Nase voll von den Wienern und ihren gelebten Wiedersprüchen. Immerhin wird diese Stadt nicht grundlos, zeitgleich zur lebenswertesten und unfreundlichsten Stadt der Welt gewählt. Dies sollte schon verdeutlichen, dass Wien eine Stadt der Extreme ist. Diese spiegeln sich auch im Kaffehaus, den kaum eine Stadt der Welt hat so viele verschiedene Kaffeekompositionen wie die Wiener. Hier ist von Wiener Melange, kleiner Brauner, Verlängerten und dem Einspänner alles verbreitet, außer Hafermilch, weil die „homma ned“ (haben wir nicht). Genau wie Stress, bei den Obern (Kellnern). Und wenn man nun denkt das war es dann schon mit schrägen oder ungewöhnlichen Sachen in Wien, sollte sich dieses Buch kaufen und da die Kapitel Trunkenheit, Öffis und über den Tod nachlesen…

Ich hatte bei manchen beschriebenen Situationen oder Kapitel Tränen in den Augen, weil ich so darüber lachen musste. Definitiv ein Buch, dass man gelesen haben sollte, wenn man Wien besuchen möchte oder spätestens danach.

Ich vergebe 👑👑👑👑👑 von 5 Krönchen für dieses gelungene Werk.

School of Myth & Magic Der Kuss der Nixe von Jennifer Alice Jager

Als ich das Cover und den Klappentext das erste Mal gesehen habe, war ich sofort begeistert und musste es lesen.

Der Einstieg in die Geschichte gefiel mir gut und ich lerne die 17jährige Devin kennen, die sich nach einem Kuss mit ihrem Schwarm plötzlich an einer geheimen Schule für Magie und Mythen wiederfindet, die in einer Zeitfalte in Norwegen befindet. Und als wäre das alles nicht schon schlimm genug sagt ihr der Wächter der sie dort hingebracht hat, dass sie offenbar auch dazugehört. Ziemlich schwer zu glauben, vor allem da ihre Großmutter ihr immer Schauergeschichten von Nixen erzählt hat.

Plötzlich gehören für Devin Vampire, Drachen, Faune, Waldschrate und Sirenen zu ihrem Alltag und sie wohnt in einer Grotte. Leider ist auch diese Schule nicht zickenfrei und Devin verscherzt es sich gleich mit der Anführerin der Nixen. Sie wird als Royal der Nixen bezeichnet und Devin sollte sich unterordnen. Damit hat es Devin aber nicht so, da sie sehr unabhängig ist und sich ihre Freunde selber aussucht. Als dann plötzlich noch ein Dämon an der Schule auftaucht, wird es erst richtig spannend…

Ich liebe diese Schule und würde hier selbst gerne zur Schule gehen, nicht nur wegen den unterschiedlichen Schüler:innen, sondern wegen der Bibliothek 😻, den Meerestoren und den Kelpies. Auch das Wortbuilding der Autorin trägt zu diesem magischen und bildhaften Gesamtbild teil.

Ich fand die Charaktere auch alle richtig gut ausgearbeitet und mochte sie sehr. Sogar die Schulzicke 😜. Die Story ist sehr spannend, mit vielen unerwarteten Wendungen. So erfährt Devin auch nach und nach ihre Herkunft und was es mit den Dämonen auf sich hat. Die Slowburn Romance zwischen Caleb und Devin ist leider mein einziger Minuspunkt. Da habe ich nur Bromance Vibes gespürt.

Ich freue mich sehr auf Teil 2 und vergebe 👑👑👑👑 von 5 Krönchen.

Minen der Macht – Der Grauzorn von Sam Feuerbach, Bernhard Hennen, Mira Valentin, Greg Walters und Torsten Weitze

Das Cover hat mich sofort angesprochen und ist für mich (bisher) das Schönste der Reihe. Der Klappentext hat mich wieder sehr neugierig auf die Geschichte gemacht und deshalb musste ich es natürlich haben.

Die Geschichte startet wieder mit einem mehr als gewöhnlichem Mordfall in Woulfs Knospe. Als Gunther, Nasiima, Kröte, Rami und Woulf versuchen den Mordfall aufzuklären, scheinen sie sich immer mehr in politische Mauscheleien und Intrigen zu verstricken. Zusätzlich gerät die Lage im Kehrichtsviertel immer mehr außer Kontrolle und die Minenstadt scheint plötzlich kurz vor dem Bürgerkrieg zu stehen. Falls ihr wissen wollt ob die fünf Protagonistinnen den Mordfall aufklären und den Frieden in der Minenstadt wieder herstellen können lest oder hört das Buch am besten selbst.

Die Autorinnen verstehen es meisterlich die verschiedenen Handlungsstränge zu einer spannenden und nicht vorhersehbaren Geschichte zusammen zu führen. Es sind so viele kleine Details, so viele unvorhersehbare Wendungen und eigenwillige Charaktere, dass ich die Geschichte gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Hier sind auch ein paar Prisen Romance in die Story eingefügt, die ihr noch eine zusätzliche Würze geben.

Ich vergebe 👑👑👑👑👑 von 5 Krönchen.

The Secret of Kingdoms von Kathrin Wandres

Das Cover finde ich durch die verschiedenen Grün- und Goldtöne sehr gehemnisvoll und ein wenig düster. Für mich ist es ein richtiger Hingucker.

Keylahs Geschichte startet gleich sehr spannend als sie versucht rechtzeitig wieder in ihre Heimat-Lebensinsel Galmun zu kommen. Leider ist sie wieder zu spät dran als sie Kälte in sich aufsteigen spürt. Dabei handelt es sich um ihre Gabe Gefahr zu spüren. Da erkennt sie Späher aus Jissurim in ihrer Wolfsgestalt. Am nächsten Tag erzählt sie ihrem Vater Jetur von dem Vorfall doch dieser nimmt sie nicht ernst. Also macht sie sich auf den Weg zu ihrer Großmutter, die aus freien Stücken den Ausschluss aus der Dorfgemeinschaft gewählt hat und so ausserhalb der schützenden Dorfmauern in einer kleinen Hütte im Wald wohnt. Diese glaubt ihr und warnt sie vorsichtig zu sein. Sie übergibt ihr eine Kette die Keylahs Mutter bei ihrem letzten Besuch im Haus zurückgelassen hat. Als Keylah ihre Großmutter am nächsten Tag wieder besuchen geht, findet sie ihre Großmutter nicht vor, sondern belauscht ein folgenschweres Gespräch zwischen Schalith dem Herrscher von Jissurim und ihrem Vater Jetur. Dieses Gespräch lässt ihre ganze Welt einstürzen und in die Wälder flüchten. Dort wird sie von Devon gefunden, der wortkarg, herrisch und sehr mürrisch wirkt. Mit ihm beginnt jedoch Keylahs größtes Abenteuer, dass sie zu ihrem Wurzeln führt und ihr viel abverlangen wird.

Die Autorin versteht es meisterlich, dass ich so von der Geschichte vereinnahmt werde, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann. Der Handlungsbogen ist sehr gut gespannt, die Geschichte sehr spannend und temporeich erzählt. Wie die Autorin die Gefühle ihrer Protagonisten beschreibt ist wirklich außergewöhnlich und die verschiedenen Plottwist lassen zusätzlich keine Langeweile aufkommen

Temporeicher und sehr spannender Auftakt einer genialen Reihe. Ich vergebe 👑👑👑👑👑 von 5 Krönchen.

Drei Magier und eine Margarita von Louisa

Das Cover und der Klappentext haben mich gleich total angesprochen, also musste ich das Buch lesen. Und was soll ich sagen? Ich hab das Buch in einem Rutsch durchgelesen.

Torie hat mich in so vielen Momenten an mich selbst erinnert, dass ich sie einfach sofort ins Herz geschlossen habe. Sie will sich nicht von ihrem Bruder aushalten lassen, wenn sie schon bei ihm wohnen darf. Leider ist es mit den Jobs so eine Sache. Irgendwie hat sie da ein schlechtes Händchen, bis sie an einem schicksalshaften Abend trotz Widerwillen und sehr unguten Gefühl über eine Schwelle tritt und sich für einen Job als Barkeeperin bewirbt. Denn im Gegensatz zu ihrem sonstigen Klientel hat sie es hier mit ganz speziellen Gästen und Wünschen zu tun. Und plötzlich ist sie nicht mehr die einzige die sehr speziell ist…

Ich hatte so einen Spaß beim Lesen. Torie stolpert hier plötzlich in eine magische Welt und muss sich hier erstmal behaupten. Torie schafft es aber gut ihr normales Leben mit dem Fantastischen unter einem Hut zu bringen und findet sogar Freunde. Ihr Leben könnte also so schön sein wären da nicht diese Anschläge und die Frage wer dahinter steckt.

Die Autorin verbindet in ihrem Buch Urban Fantasy, Romance und Cosy Crime zu einer sehr stimmigen, witzigen und spannenden Geschichte. Außerdem sind hier die Charaktere etwas ganz besonderes. Jede:r ist sehr detailliert ausgearbeitet und die diversen Wortgefechte und Dialoge haben einfach unglaublich viel Spaß gemacht beim Lesen.

Das Buch hat mich völlig vereinnahmt und ich konnte es nicht aus der Hand legen bis ich fertig war. Ich hab so mitgefiebert und war richtig begeistert wie wenig vorhersehbar die Geschichte war, wie viele Überraschungen die Autorin im Gepäck hatte und wie gut gespannt der Spannungsbogen gezogen war.

Ich könnte noch endlos so weitermachen, aber lest das Buch am Besten selbst. Für mich ist es ein Jahreshighlight und ich vergebe 👑👑👑👑👑 von 5 Krönchen.

Happy Spirit von Amy E. Reichert

Das Cover und der Klappentext haben mich gleich angezogen und ich musste es einfach lesen.

Der Einstieg in die Geschichte gelingt mir sehr gut und ich lerne Sabrina kennen, die mit ihren Nichten und ihrem Neffen im Wasserpark ist. Dort treffe ich dann auch gleich auf Ray und Molly, Sabrinas Freundin, die ein Geist ist. Alle drei sind mir gleich sehr sympathisch und ich kann mich total mit Sabrina identifizieren. Sie hat es in ihrer Heimatstadt nicht leicht, da sie und ihre Mutter Geister sehen können und ihnen beim Übergang helfen sollen. Das hat Sabrinas Schulzeit und ihr Leben in dem kleinen Örtchen nicht leicht gemacht, aber auch fern ab vom kleinen Örtchen hatte Sabrina so ihre Probleme. Deshalb musste sie wieder zurück nach Hause ziehen, schwört sich aber gleich nur bis zum Herbst zu bleiben. Aber was wenn das Leben in der Kleinstadt gar nicht so schlecht ist wie Sabrina immer dachte?

Ich finde die Charaktere in der Geschichte total großartig. Sabrina die Kümmererin, die großartig im Organisieren ist und einige sehr liebenswerte Eigenarten, aber leider – dank dem Mobbing in der Schulzeit – wenig Selbstvertrauen bzw. Bewusstsein besitzt. Ray der sich im Supperclub seines Onkels ein neues Leben aufbauen möchte und so eine ruhige, verlässliche Art hat, die man einfach mögen muss. Und dann Molly, die schon sehr lange ein Geist ist und immer noch auf ein Happy End mit ihrer großen Liebe wartet. Sie hat so eine fröhliche, liebenswerte Art und scheint immer gut gelaunt und sehr hilfsbereit zu sein.

Die Story hat mir sehr gut gefallen, da vieles nicht vorhersehbar war und es einfach so ein wunderbares Rund-um-Wohlfühlbuch war, dass mir immer ein Lächeln ins Gesicht zaubern konnte. Ich hab so mitgefühlt und wurde von der Geschichte so gut unterhalten wie schon lange nicht mehr. Für mich definitiv ein Jahreshighlight.

Ich vergebe 👑👑👑👑👑 von 5 Krönchen.

Love Game von Lynn Painter

Das Cover ist ein richtiger Eyecatcher und ich konnte an dem Buch einfach nicht vorbei. Es sieht so wunderschön aus und der Klappentext klang auch großartig.

Kaum habe ich mit der Geschichte begonnen musste ich schon das erste Mal lachen, weil Hallie Piper und Jack Marshall einfach großartige Protagonisten sind. Beide sind ein bisschen verrückt, schlagfertig, haben einen großartigen Sinn für Humor und haben ein Herz aus Gold, obwohl sie einigen Ballast mitschleppen. Außerdem knistert es gleich in den ersten Szenen richtig und ich mochte die Dynamik zwischen den Beiden. Auch die anderen Charaktere haben sich gleich in mein Herz geschlichen – ja, ganz besonders die Katzen, weil alle so detailliert dargestellt werden. Ich hatte echt das Gefühl sie alle persönlich zu kennen.

Die Story hat mich auch gut unterhalten. Ich konnte mitfiebern, lachen, weinen und wollte gelegentlich die Eine oder den Anderen schütteln 😂😜🤷‍♀️. Die Autorin versteht es meisterlich mich in die Geschichte zu ziehen und um mich herum New York, Vail und Co. entstehen zu lassen. So fühle ich mich mittendrin statt nur dabei und habe das Buch in rekordschnelle ausgelesen. Das war mein erstes, aber definitiv nicht mein letztes Buch der Autorin. Große Leseempfehlung.

Ich vergebe 👑👑👑👑👑 von 5 Krönchen.