Das Gesetz der Zeit Der Funke von Genevieve A. Königsberg

Das Cover und der Klappentext haben mich sofort angesprochen, obwohl ich eher selten Dystopien lese, da mir oft die reale Welt dystopisch genug ist.

Der Anfang in die Geschichte war nicht einfach, da sich das Buch nicht so leicht lesen lässt. Denn es gibt viele Stellen die schwere Kost beinhalten oder die ich sehr genau lesen musste und auch die Handlung des über 600 Seiten „Dickerchen“ ist dementsprechend umfangreich. Die Autorin investiert sehr viel Zeit in den Weltenbau und gibt auch viele Hintergrundinformationen zu Sophia selbst, ohne dass der Spannungsbogen zu sehr abflacht. Trotzdem ist der rote Faden immer sehr gut erkennbar und es bleiben noch genügend Fragen für Teil 2.

Sophia hat nach dem Zeitsprung plötzlich neue Fähigkeiten, die sie vorher nicht hatte und muss diese erst näher kennenlernen, damit sie sie kontrollieren kann. Natürlich ist der Schock für Sophia groß, als sie Mark wiedersieht, der plötzlich ein erwachsener Mann ist und sehr gut alleine zurecht kommt. Trotzdem entdeckt sie immer wieder ihren Mark in diesem erwachsenen Mann und verliebt sich wieder in ihn. Durch des nun bestehenden Altersunterschied bleibt die Beziehung der beiden aber platonisch. Die Charaktere sind alle sehr detailliert ausgearbeitet und man hat das Gefühl jede:n persönlich zu kennen. Ich verstehe was sie bewegt und warum sie agieren wie sie es tun. Ich hoffe im Band 2 wird dann noch aufgeklärt warum sich Mark so verändert hat und zum Anführer der Rebellen geworden ist.

Bis auf ein paar Ticks in bestimmten sich wiederholenden Situationen, fand ich die Geschichte bis zum Ende hin sehr stimmig. Das Ende hat mich ein wenig verwirrt und hier wurde es für mich zu schnell bzw. hektisch abgehandelt.

Ich vergebe 👑👑👑👑 von 5 Krönchen.

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