
Als ich den Klappentext und das Cover das erste Mal gesehen habe, war ich sehr gespannt auf das Buch.
Die Zeichnungen sind in schwarz/weiß gehalten. Diese unterstreicht Stimmung der Story echt gut. Denn Debbie hat Probleme mit anderen bzw. dem sogenannten sozialen Umfeld. Sobald sie von anderen umgeben ist geht ihr innerer Stress schon los. Soll sie mit den Menschen in ihrer Umgebung reden und wenn ja was soll sie sagen. Oder besser was fragen? Oder lieber doch nichts sagen? Ach am Besten sie lässt es und geht schon mal alleine in den Raum und sucht sich einen Platz. Oder wenn sie in der Vorlesung eine Frage hat oder jemand sie anruft… Ihr seht für Debbie ist es im Alltag gar nicht so leicht, weil sie vieles sehr unangenehm findet und sehr leicht überfordert ist.
Bis zu einem gewissen Punkt kann ich ihre Gedanken total nachvollziehen. Ich sehe mir z.B. auch oft die Bücher an die die Menschen in ihren Regalen haben oder brauche auch oft Tage für mich wo ich nur den ganzen Tag auf der Couch liege, lese und keine Lust auf eine Unterhaltung habe.
Aber im Gegensatz zu Debbie ist das eher die Ausnahme. Und das ist eben das besondere an der Story. Sehr einfühlsam erzählt hier die Autorin was Debbie alles durch den Kopf geht, wo andere gar nicht darüber nachdenken, wie sie sich fühlt wenn sie zu viel soziale Interaktionen hatte und wie sie trotz allem ihr Leben meisterst. Sehr schön fand ich auch wie Jason auf Debbie eingegangen ist, weil er wollte, dass sie sich wohl fühlt.
Ich finde dieses Buch sehr wichtig, weil es eben zeigt was übersensible Menschen fühlen und wie schnell man diese überfordern oder ihnen ein schlechtes Gefühl vermitteln kann ohne es eigentlich zu wollen. Ich war wirklich von Debbie total begeistert und fand sie sehr sympathisch.
Ich vergebe 👑👑👑👑👑 von 5 Krönchen.