Der Klappentext und das Cover haben mich sofort angezogen, weil ich Bücher von den apokalyptischen Reitern sehr gerne lese.
Die Story nimmt sofort Fahrt auf, was mir eigentlich sehr gut gefällt. Ich lerne Trintje kennen, deren Leben sich an ihrem Geburtstag völlig ändert. Plötzlich ist sie alles andere als normal und soll Kelyan und den anderen Reitern helfen. Ich war begeistert wie die Dinge anliefen und war gespannt wie es weitergeht. Leider ging es plötzlich aber
alles ganz schnell und Dinge/Situation werden viel zu schnell abgehandelt und ich bekomme dabei relativ wenige Informationen. Ich dachte, dass ich durch den Perspektivenwechsels zwischen Trintje und den vier apokalyptischen Reiter eine tiefere Verbindung zu ihnen aufbauen werde. Ihre Gedankengänge und ihre äußeren/inneren Konflikte besser nachvollziehen kann. Leider bleiben sie für mich das ganze Buch über Fremde und viele ihrer Handlungen und Gedankengänge erschließen sich mir bis zum Schluss nicht. Gerade Trintje nimmt so viele Dinge einfach als gegeben hin ohne sie zu hinterfragen. Die Emotionen sind zwar beschrieben, aber gefühlt habe ich nichts davon. Die ganze Lovestory bleibt für mich sehr oberflächlich.
Allgemein konnte ich durch die ganze Hetzerei einfach nicht in die Geschichte eintauchen und dadurch auch nicht mitfiebern. Im letzten Drittel wurde es zwar besser damit, aber das konnte halt die vorherige Hetzerei nicht wieder gut machen.
Ich finde es schade, dass diese Story zwischen 331 Seiten abgehandelt wird. Ich denke es hätte der Geschichte, dem Spannungsbogen und auch den Protagonisten gut getan, wenn sich die Autorin mehr Zeit gelassen hätte diese Geschichte zu erzählen. Wenn alles etwas mehr Raum gehabt hätte sich zu entfalten, wären es nicht nur drei Sterne sondern bestimmt viel mehr geworden. Denn die Story hätte das Potenzial für ein Jahreshighlight gehabt.
Ich vergebe 👑👑👑 von 5 Krönchen
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